Random thoughts and musings. Part of an oliology.

oliology.diary

Sonntag, Mai 23, 2004

Project Ascension
Projekt Himmelfahrt

Last night, I returend from a three-day bycicle tour along Rhine and Moselle and through the Hunsrück. Impressions and experiences:

  • At Kaiser's, granola bars aren't placed in the shelf with the chocolate bars, and a few minutes before closing-time, there's not much personell there to ask. Anyway, Bounty, Ballisto and banana chips contain lots of energy, too.
  • When having lots of luggage (two big panniers, tent and sleeping pad (both rolled together), sleeping bag), fixing it to the bike is a lot easier if you have someone to lend you a hand.
  • My chain cover (a Teflon pipe) really seems hard to fasten on my bike (especially as Teflon is so slippery) and got loose several times. So I slit it open with my pocket-knife and discarded it.
  • When going to bed early, I will have slept enough at 6:45 a.m., so that I get woken by the birds and am able to rise.
  • On the other hand, if it is really cold outside, I prefer turning over again for an hour before leaving sleeping bag and tent.
  • When the road is really uphill, recumbent bikes are still the fastest.
  • The hills which I had had so far hadn't been as as hard as those on the tour on Friday. Yet, I don't have sore muscles (knock on wood).
  • When having built the tent at a slope, you don't roll to the side. Instead you slide down with your sleeping bag on the camping mat while sleeping.
  • I can have real fun doing heavy work—for example carrying small fallen trees from the forest for the camping fire.
  • When the night has been really cold, doing katas on the meadow is hard: Either I get cold feet when training bare-feeted, or I slide when training with shoes on.
  • While driving, I always had my helmet on. Fortunately, I didn't need it.
  • The coffee at the IO Café at Bacherach is quite bad. In addition, the waiter doesn't know what she is serving (she couldn't tell us whether it was café latte or something different what she was just serving).
  • In the train back, I started reading the novel The Unbearable Lightness of Being. It is a real joy to read: beautiful language (and very well-translated into German), here full of well-observed humor, there very sad, and all in all very edifying and inspiring. While reading, I think a lot about my (past and present) relationships.
  • Automatic signature from the tour mailing list:
    --------- __@      __@     @
     ----- _`\<,_    _`\<,_   _\<
     ---- (*)/ (*)  (*)/ (*) (*)\---(*)
    

Gestern Abend bin ich von einer dreitägigen Radtour an Rhein und Mosel entlang und durch den Hunsrück zurückgekommen. Eindrücke und Erfahrungen:

  • Müsliriegel sind bei Kaiser's nicht im Regal mit den Schokoriegeln zu finden, und kurz vor Ladenschluss läuft auch kein Personal mehr im Laden herum, das man fragen könnte. Aber Bounty, Ballisto und Bananenchips enthalten ja auch viel Energie.
  • Wenn man viel Gepäck hat (zwei große Fahrradtaschen, Zelt und Isomatte (beides in einer einzigen Rolle), Schlafsack), dann lässt es sich viel besser am Fahrrad befestigen, wenn einem jemand dabei hilft.
  • Mein Kettenschutz (ein Teflonrohr) lässt sich offenbar nicht gut an meinem Fahrrad befestigen (gerade weil Teflon so rutschig ist) und löste sich auf der Fahrt mehrfach aus der Befestigung. Ich habe das Rohr schließlich mit einem Taschenmesser aufgeschlitzt und entfernt.
  • Wenn ich früh ins Bett gehe, bin ich gegen 6:45 Uhr so ausgeschlafen, dass ich von den Vögeln wach werde und aufstehen kann.
  • Wenn es allerdings so richtig kalt draußen ist, dann drehe ich mich lieber noch einmal für eine Stunde um, bevor ich den Schlafsack und das Zelt verlasse.
  • Wenn's richtig bergauf geht, sind Liegeräder immer noch am schnellsten.
  • Die Berge, die ich bisher gefahren war, waren bei weitem nicht so anstrengend wie die Tour am Freitag. Aber ich habe trotzdem keinen Muskelkater (toi, toi, toi).
  • Wenn man das Zelt am Hang aufbaut, rollt man zwar nicht zur Seite, dafür ruscht man mit dem Schlafsack auf der Isomatte nach unten.
  • Ich kann richtig Spaß an schwerer körperlicher Arbeit haben – beispielweise daran, umgefallene kleine Bäume als Brennholz fürs Lagerfeuer aus dem Wald zu holen.
  • Wenn es in der Nacht richtig kalt war, sind Katas auf der Wiese am Morgen schwierig, weil ich kalte Füße bekomme, wenn ich barfuß trainiere, und ausrutsche, wenn ich in Sandalen trainiere.
  • Ich hatte beim Fahren immer meinen Fahrradhelm auf, habe ihn aber zum Glück nicht gebraucht.
  • Der Kaffee in dem IO-Café in Bacherach ist ziemlich schlecht. Außerdem weiß die Bedienung dort nicht, was sie serviert (sie konnte uns nicht sagen, ob sie uns gerade Milchkaffee brachte oder etwas anderes).
  • Im Zug habe ich den Roman Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins angefangen. Es ist ein wahrer Genuss zu lesen: sprachlich sehr schön (und gut übersetzt), mal voller treffend beobachteter Situationskomik, mal sehr traurig, und insgesamt sehr erbaulich und inspirierend. Ich sinne beim Lesen viel über meine bisherigen Beziehungen nach.
  • Autmatische Signature der Mailingliste zur Tour:
    --------- __@      __@     @
     ----- _`\<,_    _`\<,_   _\<
     ---- (*)/ (*)  (*)/ (*) (*)\---(*)
    

Oliver @ 11:19 | Permalink | 3 comments/Kommentare

3 Comments|

Dieser Post wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

Anonymous Anonym @ 16:04  

sehr cool, der ASCII-Liegeradfahrer ;o)

Blogger sonja @ 16:04  

Wenn man sich ein Zelt mit Boden aus einem Stück zulegt kann man nicht aus dem Zelt rutschen. Wenn man sowas nicht hat (z.B. 8-Mann-Zelte aus weißem Leinen mit zentraler Mittelstange), wird man spätestens durch das Lagerfeuer gebremst.

Man kann auch auf den schrägen Dächern schwedischer Windskydds schlafen. Da wird man dann durch die rauhe Dachpappe gebremst. Allerdings ist es auch nicht verkehrt wie vorgesehen IN den Windskydds zu schlafen. Da kann man die Sterne auch sehen, denn eine Seite ist ja offen.

Blogger M. @ 14:54  

Kommentar veröffentlichen

Good people

Good Software

Archive