Many of my methodology workshops make use of games and exercises which should make some principles clear. The participants then need to mentally transfer these principles to their particular situations (where the principles may not be as visible in the first place as in the exercises). Now what can I do if the participants have a really hard time doing this transfer, trying to apply the exercise unchanged to their situations (and failing, of course)? If I just explain this to them, this doesn't help much because the click! then still hasn't happened in their heads.
The second question is: How can I find out in advance that I'll be facing such a group so that I can plan my seminar to work without the participants doing those mental transfers?
Viele meiner Methodenseminare bauen sehr stark darauf, dass ich in Übungen und Spielen Dinge erarbeiten lasse, die die TeilnehmerInnen dann auf ihre eigene Situation übertragen sollen (wo die diese Mechanismen vielleicht nicht so deutlich wie in der Übung werden). Was mache ich aber, wenn den Teilnehmern diese Transferleistung extrem schwer fällt (sie also versuchen, das Spiel 1:1 in ihre Situation zu verschieben, ohne dabei den Transfer zu vollziehen, was dann natürlich fehlschlägt)? Wenn ich den Transfer einfach erkläre, hilft das den Leuten leider kaum weiter, weil es dann bei ihnen immer noch nicht Klick! gemacht hat.
Die zweite Frage ist: Wie kann ich im Vorfeld erkennen, dass ich so eine Gruppe vor mir habe, um das Seminar dann so zu planen, dass es auch ohne Transferleistungen funktioniert?
Vielleicht ein "Impedanzproblem"? Die Teilnehmer erwarten eine konkrete Hilfestellung, und der Transfer ist ihnen zu abstrakt?
Grundsätzlich ist die Gefahr für so etwas besonders hoch, wenn die Teilnehmer dem Seminar, oder moderierten Seminaren insgesamt, kritisch oder ablehnend gegenüberstehen.
Was man dann machen soll? Improvisieren... vom missglückten Spiel oder der Übung möglichst unauffällig auf eine andere, vielleicht etwas konkretere Darstellung des Themas kommen.
Grundsätzlich muss man aber auch bereit sein, gewissermassen als "Service am Teilnehmer", den Transfer selbst zu erklären. Manchmal stellt sich dabei heraus, dass der Transfer oder die Analogie wirklich nicht so ganz optimal "funktionieren"; wenn man dann die Teilnehmer nicht insgesamt enttäuschen will, heisst es erneut: improvisieren...
Im Vorfeld fällt mir nur der Tipp ein, dass die Teilnehmer um so skeptischer sind, je höher der Altersdurchschnitt ist, und je "formeller" der Anlass ist; was bei Studierenden wunderbar klappt, kann bei einem "angeordneten" Firmenseminar ziemlich in die Hose gehen. Man kann versuchen, sich im Vorfeld in die erwarteten Teilnehmer "hineinzuversetzen", und überlegen, ob die Gruppe im Seminar aktiv "mitgehen" wird, oder sich die Leute doch eher passiv verhalten werden. Je mehr Leute "freiwillig" kommen, und je weniger kommerziell das Seminar ist, desto weniger wird man Schwierigkeiten damit haben, dass die Leute auch bei etwas gewagten Transferleistungen "mitgehen"...
Viele Grüße,
MFG